Zwerg Nase
von Inken Böhack und Jan Pröhl nach Wlhelm Hauff
Premiere am 25./26.11.2009 am tfn, Hildesheim-Hannover
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Inszenierung/Musik: Ingo Putz
Ausstattung: Ulrike Melnik
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Besetzung
Jacob: Chrstian Arnold
Schuster/Meerschwein/Fürst: Thilo Herrmann
Hanne/Lise: Jenny Klippel
Fee Kräuterweis/Herzog: Andrea Hintermaier
Bäcker, Küchenmeister, Urban: Tobias Kilian
Fischverkäuferin, Narr, Eichhorn, Mimi: Susanne Kreckel
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Pressestimmen
HAZ, 27. November 2009
von Jutta Rinas
Märchenhaft, träumerisch und poetisch: Es gibt viele „Ahs und Ohs“, als sich die große Bühne des Theaters für Niedersachsen (TfN) in der Bultstraße bei der Premiere des Märchens von Wilhelm Hauff auf einmal in eine so verzaubert anmutende Welt verwandelt. (…)
Und das Wunderbare ist: So märchenhaft, so poetisch und dann wieder auch sehr witzig geht es in der neuen Inszenierung des TfN immer zu: „Zwerg Nase“ ist in diesem Jahr dort das Weihnachtsmärchen – und man kann nur empfehlen, es anzuschauen. (…) In seiner ersten Inszenierung am Theater für Niedersachsen gelingt es Regisseur Ingo Putz (35) zusammen mit der Bühnenbildnerin Ulrike Melnik (38), den Klassiker aus dem 19. Jahrhundert in ein zauberhaftes Illusionstheater zu verwandeln. Mit wie viel phantasievollen Details die beiden den alten Stoff anreichern, zeigen sie schon in der ersten Szene (…) Das Publikum applaudiert am Ende begeistert. Witzig sei der „Zwerg Nase“, ein tolles Bühnenbild habe er, lobt Emelie Kuhr (10) aus der 4a der Grundschule Lüneburger Damm. Klassenkameradin Vi Tran (9) findet die Fee am spannendsten und das Ganze „voll cool“.
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HIAZ, 26. November 2009
von Martina Prantke
Von wegen Romantik: Moderne Inszenierung von „Zwerg Nase“ im Theater für Niedersachsen spielt mit Humor und Farbe
(… ) Statt Hauffs Romantik dominieren Technik, Farbe und Witz in dieser modernen, sehr klaren Inszenierung. Dank der bunten und fantasievollen Ausstattung von Ulrike Melnik, agilen Schauspielern und einer originellen, auf witzigen Einfällen bedachten Inszenierung erlebten die Kinder bei der Premieregestern im Stadttheater temporeiche und lustige 75 Minuten. (…) Und Ingo Putz weiss die Bühne und die Schauspieler geschickt einzusetzen: Da „schwebt“ die Gans über die riesige Leiter vom Himmel ein, hebt die Hexe unter schiefen Königin-der-Nacht-Tönen in denselben ab. Dafür wohnt die Küchenmagd Lise (keck: Jenny Klippel) im Topf und im Herd, geht der Küchenmeister (Tobias Kilian) auf Stelzen und hat der Barbier Urbana verblüffende Ähnlichkeit mit Edward mit den Scherenhänden. Putz denkt beim Inszenieren eben auch an die Erwachsenen. Dieses Kinderstück zur Weihnachtszeit ist in keiner Weise tümelnd, eher cool und klar (…)